Slowakei - Kultur

Slowakei hat eine Reihe Bauwerke, die Teil des UNESCO-Welterbes sind: Bauerndorf in Vlkolínec, Levoča, Zipser Burg, Bergbaustadt Banská Štiavnica, Historisches Zentrum von Bardejov und einige weitere.

Die Eltern von Andy Warhol sind in der Slowakei geboren. Einige Namen, die auch im Ausland bekannt sind: Martin Benka, Koloman Sokol, Albín Brunovský, Janko Alexy, Vincent Hložník, Ľudovít Fulla.

Das Slowakische Nationaltheater in Bratislava wurde 1919 gegründet und begann ab 1920 mit regelmäßigen Aufführungen, seit 2007 gibt es neben dem historischen Nationaltheater am Hviezdoslav-Platz auch ein modernes Nationaltheater in der Nähe des Donauufers. Zu bedeutendsten Komponisten gehören Eugen Suchoň (Oper Kráľ Svätopluk 1960), Andrej Očenáš, Alexander Moyzes, Ján Cikker, Ilja Zeljenka, Juraj Beneš, Vladimír Godár und Peter Machajdík. Bei Opersängern gibt es zwei große Namen Edita Gruberová und Peter Dvorský. In den 1970er Jahren gab es zwei Jazz-Rock Gruppen auf hohem Niveau Fermáta und Collegium Musicum. Weiter waren oder sind bedeutend: Elán, Marika Gombitová, Horkýže Slíže, Vidiek und von der ungarischen Minderheit Ghymes.

Die erste slowakische Schriftsprache mit klarer Unterscheidung zum Tschechischen entwickelte Anton Bernolák im Jahr 1787, welche etwa von den Schriftstellern Juraj Fándly oder Ján Hollý benutzt wurde. Ján Kollár versuchte hingegen eine gemeinsame „tschechoslowakische“ Schriftsprache zu popularisieren. Das heutige Slowakisch geht auf Ľudovít Štúr zurück. Der bekannteste Realist ist Pavol Országh Hviezdoslav, um die Jahrhundertwende wirkten Janko Jesenský und Ivan Krasko. Autoren die zuerst vom Kommunismus begeistert waren, danach aber zu Kritikern wurden sind etwa Ladislav Novomeský und Ladislav Mňačko.